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BAY CITY ROLLERS, The   *   Hamburg, Musikhalle 12.1974

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Informationen

Die Brüder Alan und Derek Longmuir gründeten 1965 die Band "Ambassador", nahmen im weiteren Verlauf diverse weitere Bandmitglider auf und nannten sich seit 1967 dann "Saxons". Ihren ersten Auftritt hatten sie dabei im Cairns Memorial Youth Club von Edinburgh. 1968 erfolgte eine weitere Umbenennung, nunmehr trat man als "Bay City Rollers" auf. Der Name der Band soll durch das wahllose stechen einer Nadel auf einen Globus entstanden sein, welche dabei auf die Stadt Bay City, Michigan / USA, zeigte. Den Durchbruch erlangten sie 1971 mit dem Song "Keep on dancing". 1972 stieß Eric Faulkner zur Band, 1973 Leslie McKeown und schließlich 1974 dann Stuart Wood, wodurch die Band die Zusammensetzung erreichte, mit der die größten Erfolge verbunden waren.

In England wurden sie bezüglich der Sympathien oft mit den damals bekannten The Osmonds verglichen, musikalisch stellte man sie dagegen gerne auch auf eine Stufe mit The Sweet. Es folgten mehrere Tourneen, die die Gruppe auch in die USA, nach Japan und Deutschland führten. Kultstatus erreichte die Band vor allem bei den weiblichen Fans, weshalb die Presse damals von der "Rollermania" sprach. Sowohl die Bandmitglieder als auch die Fans waren durch eine übereinstimmende Mode zu erkennen, da Hosen, Hemden und Schals in den typischen Schottenkaros gehalten waren. Konzerte und Fernsehauftritte waren oftmals durch eine auftretende Massenhysterie unter den Fans gezeichnet. Für erstauntes Unverständnis bei den Eltern der Fans sorgten die vielfach wiederholten Bekenntnisse der Rollers, wie die Bandmitglieder nunmehr genannt wurden, dass sie grundsätzlich keine Unterhosen trügen.

Zwischen den vor allem weiblichen Fans der Rollers und The Sweet tobte, angefacht durch Teenie-Magazine wie "Bravo", über etliche Jahre eine Rivalität. Es galt als selbstverständlich, sich nur zu einer der beiden Bands zu bekennen und keinesfalls zu beiden.

Nach außen hin erschienen die Rollers, anders als z.B. The Sweet, von Skandalen verschont. Dass die wahre Welt der Rollers anders aussah, zeigte sich bei einem Selbstmordversuch von Alan Longmuir, der daraufhin die Band verließ. Auch Eric Faulkner sorgte plötzlich für Negativ-Schlagzeilen, als er im Haus des Bandmanagers fast an einer Überdosis Heroin gestorben wäre.

Der Kultstatus der Band verblasste, als im Herbst 1978 Sänger Les McKeown die Band verließ und eine Solokarriere begann. Zwar gilt die Band bis heute nicht als aufgelöst, jedoch konnte sie nie wieder an den Erfolg vor 1978 anknüpfen

Im weiteren Verlauf erfolgten zahlreiche Umbenennungen, so z.B. 1979 in "The Rollers" als Zeichen eines Neubeginns mit dem neuen Sänger Duncan Faure. Im Mai 1982 trat die Band dann wieder in der Formation ihrer größten Erfolge mit Eric Faulkner, Leslie McKeown, Stuart Wood, Derek Longmuir und Alan Longmuir auf, 1983 stießen auch Ian Mitchell und Pat McGlynn, die bereits in den 70er Jahren zeitweilig zur Band gehörten, hinzu, bevor 1984 zunächst Derek und dann 1985 auch Eric wieder das Team verließen. Eric Faulkner gründete im Anschluss daran eine eigene Band mit dem Namen "The New Rollers", so dass zuweilen auch zwei Bay City Rollers-Formationen gleichzeitig existierten.

Zum Jahr 2000 gab die Band in der Originalbesetzung (abgesehen von Schlagzeuger Derek Longmuir) in ihrer schottischen Heimatstadt Edinburgh ein letztes 20 minütiges Konzert. Im Frühjahr 2000 kam noch eine Live-CD auf den Markt, deren Bänder Gitarrist Eric Faulkner beim Aufräumen der Garage gefunden hatte. Die Tatsache, dass sich die Band direkt im Anschluss an das Millennium-Konzert in alle Himmelsrichtungen verstreute und die Live-CD nur knapp 500 Mal verkauft wurde (bevor die Lizenzen an andere Plattenlabels verteilt wurden) und Eric Faulkner von der Bildfläche verschwunden ist (und das bis dato) ließ alle Hoffnungen auf eine erfolgreiche Wiedervereinigung versiegen. Sänger Les McKeown brachte 2003 seine Memoiren in Buchform auf den Markt. In diesem Buch lässt er nichts aus, um über seine ehemaligen Bandkollegen herzuziehen.

Bis heute gibt es immer wieder einzelne Konzerte und kleinere Tourneen in unterschiedlicher Besetzung, wobei jedoch die erfolgreiche Besatzung Faulkner, McKeown, Wood, Derek und Alan Longmuir in ihrer Gesamtheit als zerstritten gilt und immer wieder zumindest ein Musiker nicht bei den Auftritten anwesend ist.

Im Frühjahr 2005 berichtet das in Deutschland erscheinende "Musiker Magazin", dass die Plattenfirmen den Bandmitgliedern seit über 25 Jahren die Auszahlung ausstehender Tantiemen verweigern würden. Diese könnten nach Ansicht der Musikindustrie nicht ausgezahlt werden, da nicht klar wäre, welches Bandmitglied welche Anteile erhalten müsste. Die Rollers widersprechen dieser Darstellung und verweisen auf Verträge, die 1979 und 1980 geschlossen wurden, mit den die Verteilungsfrage klar geregelt wäre. Lediglich ein Scheck über 456.330,67 US-Dollar wäre Anfang 2005 ausgestellt worden, der jedoch allein die Plattenverkäufe der Jahre 1997 bis 2003 betreffen würde.

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