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HEUSS, Theodor (Prof.)   *   Hamburg, Rathaus 10.1958

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 Prof.Theodor Heuss im Hamburger Rathaus mit Bürgermeister Dr.Brauer im Oktober 1958

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Informationen

1884

31. Januar: Theodor Heuss wird in Brackenheim/Württemberg als jüngster Sohn eines Straßenbaumeisters geboren.

1902-1905

Studium der Nationalökonomie in München und Berlin.

1905

Promotion zum Dr. rer. pol. mit der agrargeschichtlichen Arbeit "Weinbau und Weingärtnerstand in Heilbronn".

1905-1912

Mitarbeiter in der von Friedrich Naumann herausgegebenen Zeitschrift "Die Hilfe" in Berlin. Ab 1907 übernimmt Heuss das politische Ressort der Zeitschrift.

1908

Heirat mit Elly Knapp, der Tochter des Straßburger Nationalökonomen Georg Knapp. Aus der Ehe geht ein Sohn hervor.

1910-1918

Mitglied der "Fortschrittlichen Volkspartei".

1912-1918

Hauptschriftleiter der "Neckarzeitung" in Heilbronn.

1913-1918

Heuss redigiert die Halbmonatszeitschrift "Der März" in Heilbronn.

1918

Rückkehr nach Berlin.
Eintritt in die Deutsche Demokratische Partei (DDP).
Mitglied der Geschäftsführung des "Deutschen Werkbundes".

1918-1922

Übernahme der Redaktion der Wochenzeitschrift "Deutsche Politik".

1919

Heuss wird zum Bezirksverordneten in Berlin-Schöneberg gewählt und arbeitet parallel bei der "Vossischen-Zeitung" und der "Frankfurter Zeitung".

1920-1933

Dozent an der Hochschule für Politik in Berlin.

1923-1926

Übernahme der Redaktion der Zeitschrift "Die Deutsche Nation".

1924-1928

Mitglied des Reichstages für die DDP.

1930-1933

Mitglied des Reichstages für die Deutsche Staatspartei (Nachfolgepartei der DDP).

1932

In seiner Publikation "Hitlers Weg" analysiert und kritisiert Heuss den Nationalsozialismus historisch, politisch und soziologisch. Das Buch wird von den Nationalsozialisten nach 1933 öffentlich verbrannt.

1933

23. März: Heuss stimmt - wenn auch widerstrebend - dem Ermächtigungsgesetz zu, das Reichstag und Reichsrat von der Gesetzgebung ausschließt und die nationalsozialistische Alleinherrschaft ermöglicht.
Mai: Entlassung als Dozent der Hochschule für Politik in Berlin durch die Nationalsozialisten.
12. Juli: Aberkennung des Reichstagsmandats.

1933-1936

Erneut Herausgeber der Zeitschrift "Die Hilfe". Nach mehreren Verwarnungen von Seiten des Propagandaministeriums gegen Heuss legt er die Leitung der "Hilfe" nieder.

1937-1945

Niederschrift und Veröffentlichung verschiedener Biografien: 1937 über den Politiker und Weggefährten Friedrich Naumann, 1939 über den Architekten Hans Pölzig (1869-1936), 1940 über den Zoologen Anton Dohrn (1840-1909) und 1942 über den Chemiker Justus von Liebig (1803-1873).
Seit 1943 arbeitet er an der Biografie des Industriellen Robert Bosch (1861-1942), die 1946 publiziert wird.

1941

Heuss wird fester Mitarbeiter bei der Frankfurter Zeitung, wo er vor allem historische und kulturpolitische Aufsätze veröffentlicht.

1942

Die Nationalsozialisten verbieten den deutschen Zeitungen, etwas von Heuss abzudrucken. Nicht alle Zeitungen halten sich an das Verbot. Heuss veröffentlicht teilweise unter dem Pseudonym Thomas Brackheim.

1945/46

Kultusminister in Württemberg-Baden.

1946

Juni: Heuss wird Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung in Württemberg-Baden.
September: Wahl zum Vorsitzenden der am 6. Januar 1946 in Stuttgart neu gegründeten "Demokratischen Volkspartei" (DVP) in der amerikanischen Besatzungszone.
ab Dezember: Mitglied des Württemberg-Badischen Landtags.

1947

Vorstandsmitglied der 1947 gegründeten Demokratischen Partei Deutschlands (DPD).
März: Heuss übernimmt eine Honorar-Professur für politische Wissenschaft an der Technischen Hochschule in Stuttgart.

1948

September: Liberaler Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender im Parlamentarischen Rat in Bonn.
12. Dezember: In Heppenheim Zusammenschluss der westdeutschen liberalen Parteiverbände zur Freien Demokratischen Partei (FDP). Theodor Heuss wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.

1949

12 Juni: Auf dem Bundesparteitag der FDP wird Heuss als Bundesvorsitzender der Partei bestätigt.
14. August: Nach der ersten deutschen Bundestagswahl wird Heuss Mitglied des Bundestages.
12. September: Wahl zum Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland durch die Bundesversammlung. Heuss verzichtet daraufhin auf sein Bundestagsmandat und den Parteivorsitz.

1950

Nach einer provisorischen Unterkunft auf der Viktorshöhe bei Bonn bezieht Heuss im Dezember die Villa Hammerschmidt in Bonn als Amtssitz.

1951

Zur Würdigung von Verdiensten um Volk und Staat stiftet er den "Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland" (Bundesverdienstkreuz in mehreren Stufen).

1952

Nach dem misslungenen Versuch der Einführung einer neuen Nationalhymne erklärt Heuss im Sommer das Deutschlandlied zur Nationalhymne, unter der Maßgabe, dass lediglich die dritte Strophe gesungen werden darf.
Heuss ruft die Friedensklasse des Ordens "Pour le mérite" neu ins Leben.

1953

Veröffentlichung der Schrift "Vorspiele des Lebens. Jugenderinnerungen".

1954

17. Juli: Heuss wird von der Bundesversammlung ohne Gegenkandidat für weitere fünf Jahre als Bundespräsident gewählt.

1956

Mai: Staatsbesuch in Griechenland.

1957

Mai: Staatsbesuch in der Türkei.
November: Staatsbesuch in Rom und Empfang im Vatikan.

1958

Juni: Staatsbesuch in Kanada und in den USA. Oktober: Staatsbesuch in London.

1959

In seiner zehnjährigen Amtszeit hat Heuss der Institution des Bundespräsidenten durch Würde, Persönlichkeit und Geist ein weit über die formalen Rechte des Amts hinausgehendes Gewicht gegebenen und dazu beigetragen, Vorurteile in der Weltöffentlichkeit gegen die Deutschen abzubauen.
Die Anerkennung für sein Wirken ist so groß, dass überlegt wird, eine Änderung des Grundgesetzes herbeizuführen und damit eine 3. Amtszeit für ihn zu erwirken. Heuss selbst lehnt dies ab, er will keinen Präzedenzfall schaffen.
Herbst: Nachdem Heinrich Lübke seine Nachfolge als Bundespräsident angetreten hat, zieht sich Heuss auf seinen Ruhesitz in Stuttgart zurück.
Oktober: In Würdigung seiner Lebensleistung wird Heuss mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

1960-1962

Heuss unternimmt private Reisen nach Israel, Indien und Großbritannien.
Er widmet sich der Niederschrift seiner Lebenserinnerungen.

1963

Veröffentlichung seiner "Erinnerungen 1905-1933".
12. Dezember: Theodor Heuss stirbt in Stuttgart.
17. Dezember: Mit einem Staatsbegräbnis wird er auf dem Stuttgarter Waldfriedhof beigesetzt.

 

 

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